'Die Kunst des Vergessens' von Stefan Lüders
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Utopie oder Dystopie? Entscheiden Sie selbst. Dieses Buch begleitet ein kleines Mädchen dabei, wie es die Welt verändert.
Leserstimmen:
"Echt genial. So etwas habe ich noch nie gelesen!"
"Diese Geschichte hat mich zutiefst berührt."
"Lilly im Wunderland."
Anleser:
"Ich hoffe, unsere Kleine hat morgen einen guten Start. Hoffentlich gibt es keine Probleme an ihrem ersten Schultag. Ich kenne wirklich kein anderes Kind, das ständig Dinge vergisst", sagte Lillis Mutter mit besorgter Miene, während die Siebenjährige schon tief und fest schlief. Ihre Eltern saßen bei Kerzenschein zusammen am Küchentisch, auf dem eine Vase mit blauen Blümchen stand.
Was Lillys Mutter sagte, war keine Floskel: tatsächlich vergaß niemand in ihrem Tal etwas unabsichtlich. Ganz im Gegenteil. Ausnahmslos jeder der knapp 30.000 Bewohner musste sich darum kümmern, Dinge zu vergessen. Schon deshalb, um nicht von den vielen Einzelheiten der eigenen Erinnerungen überflutet überflutet zu werden. Es ging dabei nicht um traumatische Erfahrungen, sondern um die einfachen Dinge des Alltags. Jedes Gespräch, jedes Bild, jedes Geräusch blieb mit allen Details im Gedächtnis haften. Und zwar für immer wenn sie nichts dagegen unternahmen.
Lillys Vater entgegnete zuversichtlich: "Mach dir keine Sorgen. Lilly ist eben ein besonderes Kind. Sie hat das Talent, von Natur aus vergessen zu können."
Blick ins Buch (Leseprobe)
Labels: Erzählungen, Stefan Lüders
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