'Auf Goldener Schaukel: Eine wahre Geschichte' von P.G. Zeidler
Kindle (unlimited) | Taschenbuch |
Sie waren bescheiden erzogen, frühreif, kühl und nüchtern. Die Ängste vor dem Monatsende hatten sie hinlänglich kennengelernt. Dann wurde das ohnehin früh gealterte Gesicht der Mutter noch müder, ihr Blick auf die Kinder ratloser, die Brotschnitten dünner. Dass der Vater, der Steuereinnehmer Claude Blanc, als Ernährer der Familie auch am Monatsende Vollkost zu beanspruchen hatte, galt als Gesetz. Ihr Heimatdorf Courthezon war ihnen zu eng geworden. Sie wollten ihr Glück in Avignon versuchen. In beiden Brüdern war der Wunsch am stärksten, möglichst bald reich zu werden. Sie träumten nicht nur vom Reichtum, sie forderten ihn unablässig im Morgen- und Abendgebet. In der Schule waren sie hervorragende Rechner gewesen. Sie schienen noch einen besonderen Sinn zu besitzen, den Sinn für Geld und Geldeswert.
In Avignon und in Lyon hielten sie sich nicht lange auf; Paris lockte sie stärker. Dort, in der riesigen Seinestadt, hofften sie einen gewaltigen Antrieb ihrer ehrgeizigen Pläne finden zu können ...
Eine verblüffende Geschichte zweier Männer, die mit ihrem erbarmungslosen Ehrgeiz Großes erreichen wollen. Ihr Antrieb lässt keine Ablenkungen zu. Für die Schönheiten des Lebens ist wenn sie erst mal ganz oben stehen schließlich noch genug Zeit. Wie hoch und weit sie mit dieser Willensstärke wohl kommen mögen?
Leseprobe:
Mit zwei Pappkoffern, einigen hundert Franken aus dem mütterlichen Erbe und dem mütterlichen Segen gingen die Zwillingsbrüder Louis und François Blanc ins Leben hinaus.
Ihre Pläne, ihr Tatendurst und ihr Mut standen in keinem Verhältnis zu dem bisherigen Verlauf ihres Daseins.
Sie waren bescheiden erzogen, frühreif, kühl und nüchtern. Die Ängste vor dem Monatsende hatten sie hinlänglich kennengelernt. Dann wurde das ohnehin früh gealterte Gesicht der Mutter noch müder, ihr Blick auf die Kinder ratloser, die Brotschnitten dünner. Dass der Vater, der Steuereinnehmer Claude Blanc, als Ernährer der Familie auch am Monatsende Vollkost zu beanspruchen hatte, galt als Gesetz.
Ihr Heimatdorf Courthezon war ihnen zu eng geworden. Sie wollen ihr Glück in Avignon versuchen. In beiden Brüdern war der Wunsch am stärksten, möglichst bald reich zu werden. Sie träumten nicht nur vom Reichtum, sie forderten ihn unablässig im Morgen- und Abendgebet. In der Schule waren sie hervorragende Rechner gewesen. Sie schienen noch einen besonderen Sinn zu besitzen, den Sinn für Geld und Geldeswert.
In Avignon und in Lyon hielten sie sich nicht lange auf; Paris lockte sie stärker. Dort, in der riesigen Seinestadt, hofften sie einen gewaltigen Antrieb ihrer ehrgeizigen Pläne finden zu können.
In kleinlich provinzmäßiger Kleidung landeten Louis und François in Paris. Nichts von den äußeren Eindrücken überwältigte sie. Wohl wurde François in der ersten Zeit vorrübergehend traurig. Er klagte auch einmal:
»Ich möchte nur für einen Tag zurück nach Courthezon; dann käme ich gleich wieder.«
»Du musst nicht kindlich werden, François! Was haben wir uns fest vorgenommen? Bist du so feige?«
Trotz der überraschenden Ähnlichkeit der beiden Brüder, ihrer starken Blutnähe in kleinsten Charakterzügen, war François bisher stets der führende gewesen. Umso tiefer war Louis von seiner Schwäche überrascht.
»Willst du arm bleiben, François?«
»Ich hasse die Armut, sie ekelt mich an, sie ist mir widerlich.«
»Dann also müssen wir weiter!«
Sie bewohnten in Rue de la Pépinière eine winzige Stube, eine graue, lichtarme Kammer mit fleckigen Wänden, schmuddeligen Gardinen und wackeligen Stühlen. Nur das Bett hinter ausgeblassten Vorhängen war lediglich sauber. Ihre Koffer hatten sie übereinandergelegt und darüber ein riesiges Taschentuch gebreitet. An diesem Tisch aßen sie. Sie aßen mit viel Anstand und einem sicheren Gefühl für Ordnung und Schönheit. Bald duldeten sie nicht einen Staubflecken in ihrem Zimmer mehr. Da sie von Haus aus gut beraten waren, machte es ihnen keine Mühe, diese Reinigung gründlich und wirkungsvoll durchzuführen.
Louis, körperlich niemals kräftig, ertrug im ersten Jahr das fremde, neue Tempo der Riesenstadt schwer.
»Paris erdrückt mich. Hier spannen sie Geist und Körper wie in Maschinen ein. Werde ich das aushalten, François?«
»Paris ist Durchgang, Louis. Was sollen wir auch hier? Kleinere Städte bieten uns mehr Chancen. Wie viel hast du übrigens gestern den Dummköpfen abgenommen?«
»Sechs Gulden.«
Sie lachten ausgelassen. Im Geist sahen sie die Bauern vor sich: pfiffig dreiste Gesichter, Prahlsucht in jeder Bewegung der schweren Körper. Doch beim Spiel hatten sie sich dumm und plump gezeigt. Es war kein Kunststück gewesen, ihnen sechs Gulden abzunehmen.
»Du, die haben nicht schlecht geflucht.«
»Stört uns nicht. – Hast du das Geld auch gut verwahrt?«
Sie hatten beschlossen, jeden Gewinn aus dem Glücksspiel zu dem mütterlichen Geld zu legen, das nicht angetastet werden durfte. Was sie zum Leben brauchten, verdienten sie sich auf andere Weise. In dieser Weltstadt gab es so viele Erwerbsmöglichkeiten. Überall wurde gebaut, Paris an allen Ecken und Enden verschönert. Das Geld lag auf der Straße.
Auf den glänzenden Boulevards stauten sich prunkvolle Karossen. In unaufhörlichem Korso fuhren reich geschmückte, kostbar gepflegte Frauen an bewundernden Männeraugen vorüber.
Kalt und prüfend hielten die Brüder Blanc diese verwirrenden Bilder des Luxus im Geiste fest.
So reich wollen sie selbst werden. Von ihrem Reichtum sollte alle Welt sprechen. Ein ehrgeiziger Plan für so viel unerfahrener Jugend.
»Wir werden später, wenn wir was geworden sind, diese herrliche Stadt kennenlernen. Jetzt müssen wir nur ans Verdienen denken.«
François hatte diese Worte von sich gegeben, wie ein Feldherr seine Parole. Louis stimmte ihm zu. Obgleich sie noch jung waren, knapp zwanzig Jahre alt, verfügten sie über eine erstaunliche Selbstzucht. Sie kontrollierten sich unerbittlich, hart und scharf.
»Wir müssen uns tadellos einkleiden. Alles andere kommt von selbst. Dieses Zimmer genügt uns vorläufig. Es wäre töricht, jetzt nicht das Geld zusammenzuhalten.«
In der Folge waren die Brüder abends ständig in Cafés zu sehen, wo in stillen Hinterstuben für die Stammkunden Spieltische bereitstanden. Die Brüder, einfach, aber gut gekleidet, hielten sich klug zurück. Sie konnten warten. Was tat´s, wenn mal eine Nacht ohne Schlaf blieb. Das Leben war ja so lang.
Bald wechselten sie ihre Tätigkeit zur Börse hin. Ihr wacher Instinkt war ihr bester Ratgeber. Sie freundeten sich ebenso gut mit dem Türsteher der Börse an wie mit dem bekanntesten Makler.
Manchmal dämmerte schon der neue Tag, wenn sie nach Hause kamen. Noch ehe sie schlafen gingen, ordneten sie ihre Geldgeschäfte. Der Gewinn kam in den Sparkasten, den sie sorgfältig im Bett versteckt hielten. Oft, während der Tagesarbeit, irgendwo, überfiel sie glühende Angst um ihren Sparschatz. Wie gelähmt verrichteten sie dann ihre Arbeit und eilten im Salopp nach Hause. Oben, in der winzigen Mansarde, lachten sie sich aus. Wer sollte wohl in diesem Loch Schätze vermuten?
Der Portier an der Börse grinste breit, so oft er die Brüder Blanc sah. Ihr Trinkgeld steckte er gern ein. Louis wollte auch da sparen, aber François sagte bestimmt:
»Was willst du? Den Mann könnten wir eines Tages brauchen, dann wird er sich gern unseres Trinkgeldes erinnern.«
Dieser Tag kam schnell. Ein Wink des dicken, behaglichen Mannes spielte den Brüdern die erste gelungene Spekulation in die Hände.
François jubelte: »Es geht aufwärts, Louis. Wir kommen hoch. Verlass dich auf mich! Bleibe mir nur treu, dann habe ich das richtige Gefühl für unsere Arbeit.«
Von dieser Stunde an hätten die beiden sorgloser leben können. Sie dachten nicht daran. Kühl wägend machten sie neue Geschäfte. Gewinn und Verlust, beides trugen sie nun ungerührt. In ihrer äußeren Lebensführung änderte sich nichts. Nur kleideten sie sich jetzt sorgfältiger, hielten peinlich auf saubere Wäsche und tadelloses Schuhwerk; auf ihren Zylindern duldeten sie kein Stäubchen. Wenn sie durch den schmutzigen Torweg ihr Haus betraten, hatte jeder für sich Ekel zu überwinden; sie zeigten es nicht. Sie sahen nicht die rissigen Treppen ohne Anstrich, das stellenweise ausgebrochene Geländer, die Löcher und Schmierereien an den Flurwänden. Diese unsaubere, düstere Umgebung wollten sie eines Tages vergessen.
Einmal lachte Louis belustigt auf: »Nun sind wir schon einige Jährchen in dieser Stadt und kennen weder deren Schönheiten noch ihre Frauen!«
François blieb völlig ernst. Seine kleinen, stets wachen und lauernden Augen überprüfen rasch des Bruders Gesicht. Hatte er etwa Dummheiten gemacht und sich an eine Frau gehängt? Vorsichtig fragte er.
»Was sollten wir jetzt schon damit? Frauen? Gewiss, alles zu seiner Zeit. Aber dann solide, mit Ring und Altar. Wir dürfen uns nicht verzetteln, Louis.«
»Du spricht wie ein Großvater. Wir sind noch jung, François. Hast du denn niemals das Bedürfnis, fidel zu sein, zu leben und zu lachen mit jungen Menschen?«
François horchte auf. Aha, man wurde unzufrieden. Er trat zu dem Bruder und maß ihn kalt.
Das Naturspiel war verblüffend; die Brüder glichen einander so haargenau, dass es für einen Fremden unmöglich gewesen wäre, sie auseinanderzuhalten.
»Lässt du mich im Stich, Louis?«
»Ich dich? Keine Spur. Wie kommst du darauf?«
»Ich meinte nur. Sieh mal, Junge, wir wissen doch, was wir wollen. Es geht ja auch bergauf. Willst du mal ein Vergnügen, na schön. Aber mit Maß! Paris ist Durchgang. Ich sage es immer wieder. Wenn wir hier weggehen, darf uns nichts halten, fesseln können. Du verstehst? Aber du sollst deinen Willen haben; wir werden zu einem Vergnügen gehen, und zwar in den Zirkus. Wenn du noch mehr willst, steht uns ja noch vieles zur Verfügung.«
Louis wehrte verlegen ab.
»Ach, lass doch, es war nur so ein Gedanke von mir. Du hast Recht. Wir kommen ja zu allem noch früh genug. Vergiss meine Worte, François!«
Der nickte schweigend.
Am nächsten Abend überraschte er Louis mit Karten für den Zirkus. Neben der kindlichen Freude des Bruders fühlte sich François fast alt. Gewiss, er ging gern in den Zirkus, aber viel wichtiger waren doch die Nummern am Toto in Auteuil, die am Abend um 6 Uhr beim Pferderennen herauskommen würden.
Sie saßen im Zirkus, langweilten sich und bedauerten das verschwendete Geld.
In den Jahren des Aufstiegs schien François Blanc sich an eine Frau aus den höchsten Kreisen verlieren zu wollen.
Die beiden Brüder schlenderten die Allee von Longchamp entlang. Das Rennen lockte. Es blieb ihnen noch Zeit bis zum Start. In unaufhörlichem Strom glitten glänzende Equipagen und Reiter an ihnen vorüber. Wie ein blassblaues, zartes Zelt spannte sich der Himmel über der weiten Fläche.
Das Panorama war sinnverwirrend. Sie sahen unwirklich schöne Frauen, von Kavalieren umgeben. Diese Luxusgeschöpfe waren bereit, mit eigenem oder fremdem Geld beim Rennen zu wetten.
Niemand achtete auf die unauffällig gekleideten Blancs. François war, wie stets bei der Arbeit, konzentrierter Ernst. Louis blickte interessiert umher; ihn fesselte vieles. Vor allem der Hauch der großen Welt, der über dem weiten Felde lag. So hoch wollte er selbst hinauf, rücksichtslos, ohne kleinliche Bedenken. Gemeinsam mit François wusste er sich stark genug, jedes Hindernis zu nehmen. Aus kleinen und größeren Erfolgen hatten sie sich schon ein nettes Sümmchen erspart. Es war noch nichts im Hinblick auf ihre Pläne. Es war nur der Anfang einer großen Entwicklung.
»Sieh mal dort, die Rothaarige, François!«
Eine Frau lenkte ein Cap. Sie wurde von vielen Händen aus dem Wagen gehoben. Nun stand sie da, glühend, berückend, ganz in schwarze Spitzen gehüllt, eine Toque mit riesigem Reiher auf dem Kopf. Aus Rüschen und Flitter flatterte ihr Händchen hoch, eine Kinderhand, beschwert mit kostbarem Schmuck. Die Schönheit des blutjungen Gesichts wurde durch eine zu starke Puderschicht entstellt.
Einige Gestalten näherten sich in unverhohlener Neugier der kleinen Gruppe.
Die Brüder erkannten nach Bildern in illustrierten Zeitungen diese Frau sofort, die trotz ihrer Jugend Skandale entfesselte. Die Verschwendungssucht der Prinzessin wurde bereits im Rate der adligen Familie mit der Entziehung ihrer Vormundschaft bedroht. Wo immer sie sich zeigte, war die Stimmung sofort heiter. Eine sieghafte Lebensfreude, eine nahezu kindliche Fröhlichkeit an allen Dingen, riss alle Menschen zu ihr hin.
Später sah François die Frau noch einmal. War es Zufall, dass sie beide allein waren? Um ihren Mund lag der Ausdruck eines sehr verwöhnten Kindes. Sie sah nicht den kleinbürgerlich wirkenden François Blanc, sie sah in ihm nur einen Mann, der ihr vielleicht helfen könnte. Bei alledem entging ihr allerdings der überlegene Ausdruck in seinen kühlen kleinen Augen.
»Oh, würden Sie mich begleiten? Jetzt gleich? Sofort! In der Nähe der Comédie Française ist ein Klub. Führen Sie mich sogleich dorthin! Aber schnell. Es darf mich keiner erwischen!«
Blanc blieb gelassen. Ruhig, als habe er niemals etwas anderes getan, als schöne Frauen ritterlich zu beschützen, ging er ihr voran auf eine Droschke zu. Fragend blickte er zurück:
»Recht so?«
»Natürlich. Mag Philipp mit meinem Cab heimfahren, wann er will; dann hat er etwas zu tun.«
Sie stiegen schnell ein. Der Wagen fuhr durch eine Woge neugieriger Gaffer davon. Die Prinzessin schwieg; Blanc ebenfalls. – Aber er dachte viel. Was wollte sie im Klub? Warum ging sie ihrer Suite auf und davon? War keiner in ihrer glänzenden Gesellschaft, der freudig ihre Rennverluste wettgemacht hätte? Was sollte Louis denken? Zum Teufel, Louis würde ihn jetzt suchen! Eine derartige Rücksichtslosigkeit, sich einfach zu drücken, war zwischen ihnen nicht üblich.
»Ihr treuer Bruder wird Sie suchen?«
»Mein Bruder?« Er blickte sie erstaunt an. Woher kannte sie ihn?
Die Prinzessin lachte. Dieses Lachen war allein schon bezaubernd. Es brach in quellender Freude aus ihr, glücklich und beseligend. François ahnte stärker ihre gefährliche Nähe. Er wollte auf der Hut sein; er eignete sich nicht zum Schleppenträger einer hochgeborenen Dame.
»Mann, ich kenne jeden, der irgendwie mit Geld zu tun hat! ... Das bringt meine Lebensweise mit sich. Nadelgeld reicht nicht! Mein Herr Papa – ein König – ist knauserig! Meine Frau Mama bekommt nichts in die Finger, meine Schwestern sind ehrgeizig und voll wilder Zukunftspläne. Und mein Gemahl?«
Sie stockte, blickte anklagend zur Decke der Droschke, und sprach dann schnell, noch immer lachend, weiter:
»Lassen wir ihn! Er gibt und gibt immer wieder! Sehen Sie, als Frau bin ich ihm so grenzenlos bequem. Das verpflichtet ihn. Wenn der König das ahnen würde! Ich käme in ein Kloster – auf Lebenszeit. Aber ich will mein Leben genießen, völlig auskosten! Alle Freuden sollen mir blühen. Die schönsten Stätten der Welt muss ich sehen. Meine größte Leidenschaft ist das Glückspiel!«
»Weiß Ihr Herr Gemahl, wo Sie heute sind, Frau Prinzessin?«
»Sie sprechen wunderbar genau, fast wie ein deutscher Schullehrer. Dabei sind Sie doch Franzose?«
Er verbeugte sich knapp: »Südfranzose.«
»Sehen Sie, nur ein Franzose ist so ritterlich einer Dame gegenüber, dass er sich ohne viele Fragen in eine heikle Lage hineinziehen lässt. Haben Sie etwa doch Angst?«
Blanc sah im Halbdunkel des Wagens ihre weit geöffneten Augen. Es waren Augen, die weich und klug, töricht und hart blicken konnten; gefährliche Augen.
Er dachte an Louis. Er wird mich suchen. Was wird er von mir denken? Es war blöd, sich von dieser Frau übertölpeln zu lassen. Ärgerlich, doch äußerlich vollkommen beherrscht, lehnt er ihre Frage ab:
»Warum Angst? Ich denke, Sie wollen etwas von mir, Frau Prinzessin. Nun gut, ich bin bereit. Was soll es sein?«
Im Augenblick wurde sie sachlich und kühl. Ihr Gesicht hatte sich in der Weichheit des Lachens so schnell gelöst, dass es schien, als habe sie eine Maske vorgelegt.
»Geld!«
»Wieviel?«
»So viel, wie Sie im Augenblick flüssig machen können. Ich brauche sofort hunderttausend Franken. Natürlich gegen hohe Zinsen. Der Schwerpunkt liegt auf dem SOFORT!«
»Sicherheit?«
»Meine Juwelen.«
Im Kindle-Shop: Auf Goldener Schaukel: Eine wahre Geschichte.
Labels: Biografie, P.G. Zeidler, Roman
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