3. August 2018

'Schlafloses Dornröschen' von E.M. Tippetts

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Die Geburt von Chloes erstem Kind hätte so perfekt sein können …
Wenn bloß ihr Baby nicht zwei Wochen zu früh gekommen wäre.
Wenn Jason bloß keine Überstunden schieben müsste, um seine Fernsehserie zu retten.
Wenn die Filmcrew bloß keinen Streit mit den Archäologen hätte, die neben dem Filmset arbeiten.
Wenn die Archäologen bloß keine Leiche gefunden hätten.
Wenn bloß der einzige Tatverdächtige nicht der Freund der süßen Lizzie Warner wäre, in den sie Hals über Kopf verliebt ist …

In Chloes erster Woche als frischgebackene Mutter läuft wirklich alles anders, als sie gehofft hat – doch sie ist fest entschlossen, den Mord aufzuklären, koste es, was es wolle. Schlafen kann sie dann vielleicht in der zweiten Woche.

Leseprobe:
Nachdem Bethany satt war, versuchte ich, sie ein Bäuerchen machen zu lassen, was aber darin endete, dass sie ihre Windel zum Überlaufen brachte. Das bedeutete, dass ich all ihre Klamotten wechseln musste, selbst die Söckchen, und dass ich selbst kurz duschen musste, nachdem ich mein T-Shirt und den BH zum Einweichen ins Waschbecken gelegt hatte.
Was ein zehnminütiger Umweg werden sollte, dauerte dadurch gute vierzig Minuten und ich hoffte inständig, dass Devons Auto nicht vom FBI abgeschleppt wurde, bevor wir dort ankamen.
Auf der Fahrt dorthin versuchte ich vergeblich, nicht nervös auf meinem Sitz herumzurutschen, mir vollkommen bewusst darüber, dass ich mich wie die große Version einer unzufriedenen Bethany benahm. Wenigstens heulte oder schrie ich nicht.
Baca ließ sich die Route über sein Smartphone anzeigen. „Das FBI hat ihn im Hauptquartier der Stammespolizei vernommen“, sagte er, als wir vor einem großen, stilvoll designten Gebäude mit scharfen Winkeln und von Beton eingerahmten Panoramafenstern hielten.
„Und der blaue Honda da drüben“, sagte Baca und zeigte auf ein Auto am anderen Ende des Parkplatzes, „ist Devons Mietwagen.“
Als ich den Wagen sah, hätte ich am liebsten vor Freude die Arme in die Luft gerissen, aber gerade als ich aus dem Auto stieg und darauf zugehen wollte, kamen zwei uniformierte Stammespolizisten aus dem Gebäude.
„Hey, können wir Ihnen helfen?“, fragte einer von ihnen.
Das traf mich vollkommen unvorbereitet. Ich war mir nicht sicher, ob ich meine Mission erklären konnte, ohne dabei komplett schwachsinnig zu klingen.

Im Kindle-Shop: Schlafloses Dornröschen (Nicht mein Märchen 6) .
Für Tolino: Buch bei Thalia
Mehr über und von E.M. Tippetts auf ihrer Website.



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