'Schwarzer Rost' von Axel Hollmann
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Johannesburg-Südafrika · Denver-USA · Kuala Lumpur-Malaysia
Ein Pilz vernichtet die Getreideernten Afrikas. Unaufhaltsam breitet sich der Schwarze Rost von dort über die Welt aus. Millionen verhungern. Der Journalist Finn Sadah berichtet aus einem Flüchtlingslager, das die Chinesin Jin Mae mit dem Vermögen ihres verstorbenen Vaters finanziert. Doch es kommt zu einer Katastrophe. Finn zerstört ihr Lebenswerk und damit ihre Freundschaft. Er sieht nur eine Chance, seine Schuld zu sühnen: Er muss den Schwarzen Rost besiegen.
Die Suche nach einem Heilmittel verstrickt Finn in eine weltumspannende Mordserie an Genforschern, und schließlich gerät der Journalist in die Schusslinie eines skrupellosen Söldners.
Lüge ist Wahrheit.
Anleser:
Auch in diesem Dorf waren die Felder von der Krankheit gezeichnet. Finn betrachtete den Weizenhalm in seiner Hand. In dunklen Linien brachen die Sporen des Pil- zes, der in dem Stängel wie ein Krebsgeschwür wucherte, aus ihm hervor. Sie bedeckten ihn auf seiner gesamten Länge. Selbst die Blätter waren befallen. Rostbraun und Schwarz. Daher hatte die Erkrankung ihren Namen.
Getreideschwarzrost.
Vor einem Jahr hatte er das Wort zum ersten Mal in einem Zeitungsartikel gelesen. Damals wussten nur wenige Fachleute etwas mit der Krankheit anzufangen, doch in den letzten Monaten hatte sich das geändert. Jetzt wusste jeder, was der Schwarze Rost war.
Er ließ die Ähre durch die Finger zu Boden gleiten. Wie winzig die wenigen verkrüppelten Körner waren. Die Regierung hatte verkündet, der Pilz sei für Men- schen völlig harmlos.
»Schön möglich«, sagte Finn zu sich selbst, »aber habt ihr nicht auch behauptet, dass ihr den Pilz in ein paar Monaten in den Griff bekommt?« Tja, wie sagte man so schön? Irren ist menschlich.
Blick ins Buch (Leseprobe)
Labels: Axel Hollmann, Thriller
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