20. Januar 2016

'Sternesucherin: Bedingungslose Hingabe' von Tabea S. Mainberg

Die Bewegung der Sterne in regelmäßigen Bahnen ist für uns nicht greifbar und kann uns ehrfürchtig stimmen. Manchmal ist es solch ein Symbol, das uns hält.

Dominique, die ihr Leben daraufhin ausgerichtet hat, einem Herrn in bedingungsloser Hingabe zu dienen, kann Sir Baxter nicht vergessen. Um ihren Kummer ertragen zu können, hat sie einen Stern auserkoren, da Legenden behaupten, so sei man seinem Liebsten nah. Sir Stephen, bei dem Dominique ein neues Zuhause gefunden hat, sieht sie nicht als seine Sklavin, da er für sie tiefere Gefühle hegt. Durch einen Zufall trifft Dominique auf Simon, der mit Jayden alias Sir Baxter in einem besonderen Verhältnis steht. Zwischen beiden entsteht sofort eine knisternde Verbindung.

Simon liebt die bizarren Spielarten, schließt jedoch eine Beziehung zu einer Sklavin, die sich in allen Bereichen ihres Lebens unterwürfig zeigt, aus. Dominique ist von ihren Gefühlen hin- und hergerissen und beginnt ihren bisherigen Lebensweg anzuzweifeln. Als Stephen erfährt, dass es einen anderen Mann in Dominiques Leben geben könnte, begeht er einen großen Fehler und sie muss die dunkle Seite der BDSM-Welt erleben. Überwiegen Simons Gefühle und überwindet er seine Zweifel? Und was wird aus Dominique? Wird sie der dunklen Seite entkommen und ihr Glück finden?
„Die Sternensucherin – bedingungslose Hingabe“ lädt ein, mit auf die Suche nach Liebe und Leidenschaft zu gehen. Die Suche beschert prickelnde und erotische Augenblicke aus der Welt der bizarren Lust.

Dieser Roman beschließt die Erlebnisse der Freunde um Sir Baxter, kann jedoch eigenständig gelesen werden. Um die Protagonisten und ihre Gefühle besser kennenzulernen, gibt es eine Sonderedition der Romane „Traumtänzerin – Sklavin für eine Nacht“ und „Schattenspielerin – Verborgene Leidenschaft“.

Gleich lesen: Sternesucherin: Bedingungslose Hingabe

Leseprobe:
Die nasse Kälte hatte ihren Körper inzwischen durch und durch erfasst und sie konnte ihre Schluchzer nicht mehr unterdrücken. In dieser Sekunde fragte sie sich, warum sie an diesen Ort zurückgekehrt war. Es war eine Torheit gewesen, da hatte die Schriftstellerin wahre Worte formuliert. Aber war es nicht so, dass man das Grab von einem geliebten Menschen ab und zu besuchte, um ihm nahe zu sein?
Plötzlich spürte sie etwas an ihrem Bein. Sie schrie erschrocken auf und starrte mit zunächst ängstlichem Blick in große, braune Hundeaugen. Der beige Vierbeiner sprang an ihr hoch und hüpfte spielerisch um sie herum. Obwohl Dominique sofort spürte, dass von dem Tier keine Bedrohung ausging, wich sie zurück.
»Finn, aus!«, hörte sie eine Männerstimme, gefolgt von einem Pfiff. Sofort ließ der Hund von ihr ab und tollte seinem Herrchen entgegen. In wenigen Schritten war dieser bei Dominique.
»Keine Sorge«, hörte sie seine Stimme. »Er will nur spielen!«
Vor ihr stand ein Mann, der die Mütze tief ins Gesicht gezogen hatte und dem Wetter entsprechend gekleidet war; mit einer warmen Regenjacke und festen Schuhen.
Es war eine Schrecksekunde, da er in seiner Gestalt Jayden ähnelte. Da er jedoch eine andere Stimme hatte, war Dominique sofort bewusst, dass der es nicht sein konnte. Durch die aufkommende Enttäuschung musste sie sich eingestehen, dass sie unbewusst gehofft hatte, ihn anzutreffen. Dass er sie einlud sich aufzuwärmen, sie gemeinsam in der Küche einen Tee tranken, er sie plötzlich in den Arm nahm und ihr sagen würde, dass es ein Fehler gewesen sei, sie wegzuschicken ...
Dominique bewegte sich nicht, ihre Beine zitterten und sie nahm den Fremden nicht wahr, so sehr war sie sofort in ihre Traumwelt abgerutscht. Finns Besitzer war an sie herangetreten.
»Ist alles in Ordnung?«, fragte er.
Unsanft wurde sie aus ihren Fantasien heraus katapultiert. Augenblicklich schämte sie sich dafür, im Halbdunklen an dem geschlossenen Tor zu stehen. Vermutlich hielt er sie für eine Bettlerin oder für jemanden, der das Anwesen ausspionierte.
Finn seinerseits hatte an der frierenden und verweinten Dominique sofort einen Narren gefressen und schnüffelte und tobte um sie herum.
»Entschuldigung, er ist noch sehr jung und seine Manieren lassen leider noch zu wünschen übrig!« Seine Stimme hatte einen angenehmen Klang.
Ihre Blicke trafen sich zum ersten Mal. Es war ein seltsamer Moment, so als ob sich eine unsichtbare Verbindung aufgebaut hatte. Da sie in unmittelbarer Nähe zu ihm stand, konnte sie seine Augen sehen. Jaydens Augen waren blau und wirkten tiefgründig, wie ein Bergsee. Dieser Fremde hatte ähnliche Augen.
»Kein Problem«, stammelte Dominique und konnte nicht aufhören ihn anzusehen. Sie war wie elektrisiert.
»Kann ich Ihnen helfen?«, kam die berechtigte Frage, und während er es aussprach, legte er dem ungestümen Vierbeiner eine kurze Leine an und erlöste sie.
Es dauerte einen Moment, bis sie antwortete:
»Nein, ich habe nur nach meinem Stern gesucht.«

Aus dem 9. Kapitel „Zarte Bande“
Ob der Lebensweg eines Menschen und das, was ihm widerfährt, vorbestimmt ist, darüber gibt es kontroverse Meinungen. Der Glaube daran, ob es einen Faden des Schicksals gibt, der einen begleitet, bleibt jedem selbst überlassen. Fakt ist, dass es durch die Verknüpfung der Ereignisse im Laufe der Jahre überraschende Begebenheiten gibt. Dass Dominique und Simon gerade jetzt aufeinandergetroffen waren, war zweifelsohne eine solche Verkettung der Umstände, die das Leben für die beiden bereitgehalten hatte.

Im Kindle-Shop: Sternesucherin: Bedingungslose Hingabe

Mehr über und von Tabea S. Mainberg auf ihrer Website.

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