2. Februar 2020

'Der Songwriter: Der Nashville Musikroman' von Chris Regez

Kindle | Tolino | Taschenbuch
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Freundin weg. Job weg. Alles weg. Joe Baker ist am Tiefpunkt seines Lebens angelangt. Doch er hat einen Traum. Er setzt alles auf eine Karte und verlässt San Diego, Kalifornien, um in Nashville, Tennessee, sein Glück als Songwriter zu versuchen und sein Leben neu zu starten. Doch das ist nicht einfach, denn in der Musikmetropole wollen tausende ebenfalls von der Musik leben. Nur die wenigsten schaffen es. Die meisten müssen sich ihr Geld als Barkeeper oder Kellner verdienen, um über die Runden zu kommen.

Nur mit Gitarre, Notebook und selbst geschriebenen Songs in der Hand, landet Joe Baker an einem warmen Herbsttag in der Music City USA. Mit einem gemieteten Ford Mustang beginnt sein neues Leben in Nashville. Nicht nur Gitarren, Musikstudios und das Leben als Musiker lassen sein Herz höher schlagen. Auch Allison Monroe, eine talentierte und attraktive Sängerin, sorgt dafür, dass er nachts nicht schlafen kann. Und auch seine Ex erhöht seine Herzfrequenz immer wieder.

Jeder Tag bringt neue Überraschungen: Liebe, Erotik, Betrug, Enttäuschungen, Hoffnung, neue Songs, Intrigen, Eifersucht und Verbrechen. Die Frage stellt sich: Findet Joe Baker aus der Negativspirale heraus? Kann er seine Träume verwirklichen?

Der erste Teil der Musik-Roman-Reihe 'Der Songwriter'.

Anleser:
Mit dem schwarzen Ford Mustang, den er am Flughafen gemietet hat, rast Joe Baker Richtung Innenstadt. Er kennt den Weg genau. Dach runter. Sound auf. Die Hände sind feucht. Sein Herz rast. Lange hat er sie nicht mehr gesehen. Zu lange. Er freut sich, ihr endlich wieder nahe zu sein und ihren Rhythmus zu fühlen.
Aus dem Radio ertönt «Need You Now» von Lady Antebellum. «Wie passend», denkt er. Sie übt eine magische Anziehungskraft auf ihn aus. Er wählt den Weg über die Interstate 40, der ihn in nur 15 Minuten vom Flughafen direkt in die Stadt führt. Vorbei an tausend Erinnerungen und direkt ins Herz der «Music City USA». Ausser der Gitarre, einem MacBook und einem alten Reisekoffer hat Joe Baker nichts dabei. Weshalb auch? Alles ist weg. Job weg. Freundin weg. Bei einem Yard-Sale hat er alles verkauft. Was übrig geblieben war, schenkte er den Homeless.
Die letzten Monate waren hart. Sehr hart sogar. San Diego, die Stadt, in der er aufgewachsen war und in der er immer lebte, hielt ihn nicht mehr zurück.
Jetzt ist es an der Zeit, die eigenen Träume zu verwirklichen. Er hat alle Zelte in Südkalifornien abgebrochen. Eben erst ist Joe mit dem Flugzeug in Nashville gelandet. Er fühlte sich sofort wie im Himmel. Schon am Flughafen spielten Musiker in den Bars aktuelle Country-Hits und Oldies.
Erster September – Postkartenwetter in Nashville: blauer Himmel und etwas über 28 Grad warm. Joe fährt den Broadway runter. Rechts der Ernest Tubb Record Store, links Tootsie’s Orchid Lounge, das legendäre Lokal, in welchem so manche grosse CountryMusic-Karriere ihren Anfang genommen hatte. Die Legende besagt, dass Willie Nelson nach einem Auftritt in diesem legendären Honky Tonk seinen ersten Vertrag als Songwriter erhalten hat. Noch immer treten jeden Abend Musiker bei Tootsie’s auf und unterhalten die Gäste mit Live Country-Music.
Zuunterst am Broadway dreht Joe den Mustang und fährt wieder zurück. Vorbei an der Bridgestone Arena, wo das Eishockey-Team, die Nashville Predators, spielt. Dann passiert er das legendäre Ryman Auditorium und das Union Station Hotel. Erinnerungen werden wach. Mit seiner Ex-Freundin Sandy hat er mehrmals in diesem historischen Gebäude übernachtet, das von einem Bahnhof in ein wunderbares Hotel umgebaut wurde. Damals schien zwischen ihnen noch alles O.K. zu sein.
Sandy. Beim Gedanken an seine Ex kommen Wut und Enttäuschung auf. Sofort versucht er, sich auf die Gegenwart zu fokussieren. Doch das ist nicht einfach. An jeder Ecke der Stadt lauert mindestens eine Erinnerung an ihre gemeinsamen Reisen nach Nashville.
Joe biegt in die 16th Avenue ein. Das ist die Adresse der grossen Plattenlabels, Studios, Musikverlage und Musikagenturen. «Hier ist also das Musikbusiness zu Hause», denkt er. Häuser mit riesigen Glasfassaden, teuren Autos in der Einfahrt und perfekt gepflegten Gärten mit Springbrunnen.

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