20. März 2020

'Unzerbrechlich: Mit jedem letzten Atemzug' von Silvia Maria de Jong

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Stell dir vor, es ist der 13. November 2015 und du befindest dich mittendrin in den Terroranschlägen von Paris. Stell dir vor, du stehst ahnungslos im Konzertsaal des Bataclan, als aus dem Nichts heraus Gewehrsalven auf dich niederregnen, umstehende Menschen von den Füßen reißen und Leid und Angst mit sich tragen.

Alles, was dich jetzt noch retten kann, ist dich tot zu stellen. Und dann ist da plötzlich dieser Fremde am Boden neben dir, der dir nur mit einem Händedruck, mit Blicken und geflüsterten Worten zu verstehen gibt, dass dies nicht das Ende ist! Dass ihr hier raus kommt, aus diesem Armageddon! Gemeinsam ...

Rèmy und Ava, zwei Seelen, zwei Herzen die einander begegnen und von der ersten Sekunde an erkennen. Die sich trotz aller Widrigkeiten, die sie umgeben, aufeinander einlassen, in der Hoffnung auf Glück, Heilung und Liebe. Doch beide ahnen nicht, wie knapp bemessen ihr Anrecht darauf ist ...

Anleser:
Ich spüre wie der Mann neben mir mit dem Daumen behutsam über meinen Handrücken streicht. Ein winziger Versuch, Kraft zu spenden. Ich hebe die Lider und sehe ihn an. Sehe auch in seinen Augen die Hoffnungslosigkeit dieser Situation. Erahne, dass auch er abschließt mit allem Weltlichen, mit dem Leben, das bisher das seine war. Vielleicht hat er eine Frau und Kinder, die zu Hause auf ihn warten, noch unwissend bezüglich des Massakers, in welches ihr Vater und Ehemann hineingeraten ist. Er hält meinen Blick, tastet meine Züge ab, scheint ergründen zu wollen, wie es um mich steht und findet jene Bereitschaft, in diesem Inferno zu sterben, wie ich sie in den seinen finde ...

Blick ins Buch (Leseprobe)

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