30. Juli 2020

'You call my name: Ein italienischer Sommer' von Kajsa Arnold

Kindle (unlimited) | Taschenbuch
Website Kajsa Arnold
Julia reist von Hamburg nach Rom, um endlich einmal den Urlaub zu genießen, den sie möchte. Ihre Scheidung liegt schon drei Jahre zurück und nun fühlt sie sich bereit für ein neues Leben. Ihr 19-jähriger Sohn Sebastian schließt sich ihr an, doch von ihm kriegt sie nicht viel zu sehen, denn er gestaltet seine eigenen Ferien.

Also verbringt Julia ihre Zeit mit Bruno, dem Vermieter ihres Ferienhauses. Er ist Maler und obwohl 15 Jahre älter als Julia, ist sie fasziniert von dem Mann, der nach seinen eigenen Regeln lebt, und Julia La Dolce Vita näher bringt. Doch kann Julia so einfach loslassen und über ihren eigenen Schatten springen, nachdem sie keine gute Erfahrungen mit der Männerwelt gemacht hat? Doch Bruno hat etwas an sich, dem sie sich nicht entziehen kann - bis das Chaos in Julias Leben ausbricht ...

Ein italienischer Liebesroman, der Lust auf Urlaub, Liebe und Sommer macht ...

Anleser:
»Wo bist du?«, rufe ich, weil von dem Flur eine Menge Türen abgehen.
»Hier!«
Ich folge der Stimme meines Sohns auf der rechten Seite des Flurs und am Ende steht eine Tür offen und Tageslicht erhellt den Gang.
»Sie dir das an!«
Sebastian steht auf dem Balkon, der zu diesem Zimmer gehört, hat die Hände in die Hüften gestemmt und starrt in Richtung Meer.
Als ich seinem Blick folge, schnürt sich mir die Kehle zu. »Wow«, sage ich leise und lasse meinen Blick schweifen.
»Schau mal, da hinten, ganz weit draußen, das ist Korsika.« Sebastian zeigt in die Ferne und seine Wangen glühen. Das passiert immer, wenn er aufgeregt ist, schon als er ein kleines Kind war, war das so und auch das wird sich nicht ändern. Er ist viel zu schnell erwachsen geworden. Was mir wieder mein eigenes Alter in den Sinn ruft. Mit dreiundvierzig komme ich mir uralt vor.
»Ich schau mich mal im Garten um«, ruft Sebastian und läuft auch schon die Treppe ins Erdgeschoss hinunter. Er ist groß und sportlich und immer in Bewegung. Ich schüttele nur lachend den Kopf und gehe ebenfalls zurück in den Flur.
Abrupt bleibe ich stehen und stoße einen kleinen Schrei aus, als ich eine Bewegung am anderen Ende des Flurs wahrnehme und einen Mann dort im Türrahmen zum letzten Zimmer stehen sehe.
»Scusi, ich wollte Sie nicht erschrecken«, sagt er und kommt langsam auf mich zu.
Er wischt seine Hände an einem Lappen voller Farbspritzer ab und trägt ein Unterhemd, das ebenfalls mit Farbe beschmiert ist. Sein Bart, der bereits an einigen Stellen weiß ist, die Haare etwas zwischen schwarz, grau und weiß, so genau kann ich das gar nicht sagen, denn dort gibt es auch Farbspritzer, machen es mir schwer sein Alter zu schätzen. Seine dunkelbraunen Augen mustern mich neugierig.
»Bruno Christo. Sie müssen Julia sein.« Er kommt auf mich zu, streckt mir die Hand entgegen.
Erleichtert atme ich aus. »Ah, Sie müssen unser Vermieter sein.«

Blick ins Buch (Leseprobe)

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