4. Mai 2016

'Meine Freunde auf vier Pfoten - Teil 1' von Ellen Rot

Erst eins, dann zwei und zum Schluss einen ganzen Haufen ... Tiere. Bevor ich mich versah, zogen immer mehr tierische Untermieter in mein Haus ein, die ich heute nicht mehr missen möchte. Lesen Sie selbst, wie schnell man zu einem neuen tierischen Freund kommt und welche Abenteuer man erleben darf.

Der erste Teil ist der Auftakt zu einer Buchserie über ›Meine Freunde auf vier Pfoten‹.

Gleich lesen: Meine Freunde auf vier Pfoten: Hunde- und Samtpfoten-Story

Leseprobe:
Dann muss sich das Katzenbaby noch an irgendeiner Stelle in der Wohnung aufhalten. Die Suche beginnt. Entwickle mich zu einer Detektivin, verfolge die Schmutzabdrücke der Pfötchen vom Katzenkind.
Auf dem beigen Spannteppich sehe ich Abdrücke, die es bei jedem der Schritte hinterlassen hat. Immer schemenhafter sind die Spuren zu erkennen. Wohin hat sie sich verkrümelt?
Dann höre ich es, das zaghafte Mauzen. Finde das ›Ragdoll ähnliche Kätzlein‹ zusammengerollt auf dem Polstersessel. Ängstlich blinzelt es zu mir: »Tu mir bitte nix. Möchte bei euch bleiben.« Vernehme ich das wirklich oder bilde ich mir das nur ein?
Hey, Katzen können nicht sprechen. Doch die blauen Augen, das Verhalten dieses Fellknäuels spricht Bände. Eine zweite Katze? Der Familienrat muss das entscheiden.
Beim Abendbrot wird abgestimmt über das Tierchen. Resultat: Es darf auf dem Balkon nächtigen, bekommt dort Futter, doch die Wohnung ist tabu. Das heißt, Katzenklappe so einstellen, dass Maudi hinaus kann, hingegen nicht mehr hinein. Dass einer von uns fortan immer wieder Portier spielen muss, wenn Maudi das Verlangen hat, hereingelassen zu werden, versteht sich von selbst. Wie lange wir das alle wohl durchhalten?
Die Nächte werden kälter. Morgens liegt Reif auf den Grashalmen. Diese Eisablagerungen glitzern in der Sonne, wunderschön sieht es aus. Sofort denke ich an unseren Gast auf dem Balkon. Friert das ›Ragdoll-Katerchen‹? Wir alle sind überzeugte Tierliebhaber. Eine Familiensitzung wird einberufen. Resultat:
»Okay, es darf bis in die Küche.« Wie lange es dauert, bis ES die ganze Wohnung belegen darf, kann man sich ausdenken. Keine zwei Wochen haben wir alle durchgehalten. Maudi und Minouche, wie wir das Ragdoll-Katzenkind nennen, verstehen sich auf Anhieb. Was wir unbeachtet lassen, dass der Name wohl eher zu einer Kätzin passen würde. Egal, umtaufen geht nicht.

Im Kindle-Shop: Meine Freunde auf vier Pfoten: Hunde- und Samtpfoten- Story

Mehr über und von Ellen Rot auf ihrer Website.

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