25. Juli 2019

'Jace (River Pack Wolves, Buch 2)' von Alisa Woods

Kindle (unlimited) | Taschenbuch
Website Alisa Woods
Sein Wolf ist außer Kontrolle. Sie ist ein Wildfang, der nicht gezähmt werden kann.

Ex-Armeespezialist Jace River hat ein Sicherheitsschloss an seiner Schlafzimmertür, doch es dient nicht dazu, irgendwen auszusperren, sondern seine Albträume am Ausbrechen zu hindern. Sein Wolf ist ein unkontrollierbarer Killer, weshalb er es nie riskiert zu shiften und nie ein wahrer Teil seines Rudels sein kann. Ganz zu schweigen davon, dass er niemals das Paarungsritual vollziehen könnte.

Piper Wilding arbeitet als zivile Spionin für das Militär und reist um die Welt, um die bösen Jungs zu bekämpfen und mit den guten ins Bett zu steigen. Das Beste daran – es bietet ihr genügend Abstand zu ihrem Mistkerl von Vater in Seattle, dem Rest des Wilding Rudels und dem Druck, sich einen Partner suchen zu müssen. Sesshaft zu werden ist nicht ihr Ding und nach dem, was mit ihrer Mutter geschehen ist, hat Piper sich geschworen, sich nie von Magie oder Männern binden zu lassen.

Während Jace sich in Seattle die Nächte um die Ohren schlägt, kehrt Piper nach Hause zurück, um ihren vermissten kleinen Bruder zu suchen. Als sie in das Anwesen der River-Brüder einbricht, fliegen nicht nur die Fetzen, sondern auch Funken. Ihre Verführungskünste drohen, Jaces Wolf zu entfesseln und Jaces Sexappeal und gute Seele erinnern Piper daran, wie umwerfend Shiftermänner sein können. Doch die beiden sind wie Feuer und Benzin und während sie alles daran setzen, Pipers Bruder zu finden, droht die Hitze zwischen ihnen, all ihre sorgfältig aufgebauten Mauern niederzubrennen. Sich zu verlieben war noch nie so gefährlich für sie – und zusammen zu sein bedeutet Risiken einzugehen, die beide nicht überleben könnten.

Das erste Buch der Reihe findet ihr hier: 'Jaxson (River Pack Wolves 1)'

Leseprobe:
Jace erstarrte. Er war hier aufgewachsen. Er kannte die Geräusche des Hauses. Das war jemand auf der Treppe, die er gerade erst herunter gekommen war. Gelassen schlenderte er zur Kücheninsel und legte die Wurst und die anderen Sandwichzutaten ab. Einen Moment lang hielt er inne und lauschte. Er atmete ein. Und schnupperte.
Ein schwacher Blumenduft. Niemand, den er zuvor schon mal gewittert hätte.
Mit leichten, barfüßigen Schritten huschte Jace zurück durch die offene Küchentür, schob sich am Esstisch vorbei und bog um die Ecke ins große Wohnzimmer. Dort entdeckte er eine Gestalt in schwarzem Kapuzenpulli, die bereits auf halbem Weg die Treppe hoch war. Jace kannte dieses Haus wie seine Westentasche – er musste sich nicht umsehen, um den Beistelltischen und Stehlampen auszuweichen. Er erreichte die Treppe, bevor der Eindringling sich auch nur umdrehen konnte.
Jace packte zuerst den Pulli und riss ihn zurück, um in der nächsten Bewegung seinen anderen Arm um den Hals des Einbrechers zu schlingen und zum Würgegriff anzusetzen. Er drehte sich um die eigene Achse und versuchte, den Typen zu Boden zu ringen, aber seine Mutter musste mal wieder die Treppe gebohnert haben, denn seine Füße rutschten unter ihm weg. Gemeinsam polterten sie die fünf Stufen bis zum nächsten Treppenabsatz hinunter. Jace behielt seinen Griff bei, aber das musste ein Kind sein oder so – die Gestalt im Kapuzenpulli war ein ziemliches Leichtgewicht. Kein Gegner für ihn.
Doch dann shiftete die Person in Jaces Armen, glitt aus seinem Halt und ließ nichts als Klamotten zurück. Jace schleuderte den Pulli und die Jeans zur Seite und jagte dem Wolf nach, der durch das große Wohnzimmer vor ihm floh. Jace wusste, dass es in diese Richtung nur einen Weg nach draußen gab – durch die Hintertür in der Küche. Er rannte den Nebenflur entlang, rammte die Seitentür zur Küche auf und warf sich auf den Wolf, bevor er die Hintertür erreichen konnte. Was den Eindringling zwar erst einmal an der Flucht hinderte, aber jetzt musste Jace einen Wolf in Schach halten, der dreimal stärker als er in seiner menschlichen Form war, mit rasiermesserscharfen Klauen und schnappenden Kiefern, die versuchten, sein Gesicht zu erwischen. Er rang ihn zu Boden und hielt ihn von hinten fest. Seine Klauen kratzten über die unteren Küchenschränke und stießen sie beide über den Küchenboden nach hinten. Die Stärke des Wolfes war fast zu viel für Jace, der sich in seiner Bemühung, den Griff nicht zu lockern, den Kopf an der Küchentür stieß. Sein Gehirn kam endlich dazu, die Ereignisse zu verarbeiten, und er realisierte, dass dieser Wolf die ganze Zeit über seltsam still war. War das irgendein Streich, den ihm eines der Shifterstraßenkinder spielte, die seine Mutter aufgenommen hatte?
Jace öffnete den Mund, um nach Hilfe zu rufen – er hatte ein Haus voller Shifter, die sich tatsächlich verwandeln und diesen dämlichen Halbstarken jagen konnten, sollte er ihm doch noch entwischen – aber er schluckte seinen Hilferuf herunter, als der Wolf wieder menschliche Form annahm.
Das war kein Kind.
Ein nacktes Mädchen – nein, eindeutig eine Frau – war plötzlich in seinen Armen und versuchte mit aller Kraft, sich aus seinem Griff zu befreien. Er stieß ein überraschtes Keuchen aus, aber bevor er sie loslassen konnte, wandte sie sich herum, sodass ihre sehr prallen Brüste jetzt gegen seinen nackten Brustkorb drückten. Dann packte sie ihn mit beiden Händen am Hinterkopf … und küsste ihn.

Labels: ,

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite