'Fabolon: FarbelFarben' von Isabella Mey
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Irgendwo da draußen, in einem anderen Universum, existiert ein Planet namens Fabolon. Neben gewöhnlichen Menschen und Tieren leben hier farbmagische Wesen, die den Alltag in ein fortdauerndes Abenteuer verwandeln. Vor allem ein schwarzer Schleim, der sich immer mehr ausbreitet, und alles zerfrisst, bereitet den Bewohnern des Dorfes Fedo große Sorgen.
Als Pipp und Nio nichts Besseres einfällt, als Hilfe bei einem unbekannten Wesen zu suchen, geschieht das nächste Unglück: Vier Erdenbewohner, die nicht die blasseste Ahnung von dieser Welt der Farbmagie haben, werden mitten aus einer Frankfurter Gesamtschule herauskatapultiert, um im Tempel des Wassers wieder aufzutauchen. Ob die Erdenmenschen tatsächlich helfen können, ist zweifelhaft und eine Rückkehr scheint unmöglich.
Werden die Jungen ihren Fehler wiedergutmachen können und dennoch einen Weg finden, ihr Dorf vor dem Versinken im Schleim zu retten?
Bunte Alle-Age-Fantasy, angereichert mit Magie und gewürzt mit Romantik, empfohlen ab zwölf Jahren.
Anleser:
Doktor Mayer rückte seine Brille zurecht und betrachtete das Gemälde eingehender.
»Nun, sehr absonderlich«, wiederholte er.
»Sieht aus wie ein Fantasy Cover«, rief Felix und erntete dafür den strafenden Blick des Rektors.
»Fantasy«, sagte er abfällig, »solcher Schund wird an unserer Schule nicht gelesen. Ich bin ein Mann des Realismus. Es existiert nur das, was sich empirisch beweisen lässt. Merke dir das, junger Mann!«
»Ähm, ich störe dann mal nicht länger.« Frau Kassandra zuckte entschuldigend mit den Schultern.
Sie wirkte verletzt, weil sie mit ihrem Geschenk offenbar danebengelegen hatte, und verließ eilig den Raum, bevor der Rektor weitere Kritik äußern konnte.
Herr Mayer wandte sich wieder seinen Schülern zu.
»Nun, wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, …«
In diesem Augenblick zeigte sich das Gemälde von seiner absonderlichsten Seite: Plötzlich begannen die Wesen, sich darin zu bewegen.
Wellen wogten und vier echsenartige Tiere mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen krabbelten heraus und schwebten als Lichterscheinungen durch den Raum.
Herr Mayer wischte sich über die Stirn, nahm seine Brille ab, um sie zu putzen.
Er blinzelte und riss die Augen weit auf, denn das, was gerade passierte, konnte unmöglich wahr sein.
Blick ins Buch (Leseprobe)
Labels: Fantasy, Isabella Mey, Jugend
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