22. April 2020

'Nullpol: Rette die Welt, wer kann' von Cidney Cage

Kindle | Tolino | Taschenbuch
Website Cidney Cage
Knapp am Auserwählten vorbei ist auch daneben.

Viktors Leben geht den Bach runter und es wird nicht unbedingt besser, als er auf dem Weg zum Bäcker Nick No vor die Motorhaube läuft. Der hält ihn nämlich aus unerfindlichen Gründen für den Retter der Menschheit, der die Welt vor dem Untergang bewahren soll.

Natürlich erweist sich das Ganze schnell als banale Verwechslung, doch von dem wahren Prophezeiten fehlt jede Spur und so liegt das Schicksal des Universums vorerst in seinen unfähigen Händen. Ein Job, auf den einen selbst siebzehn Praktika samt Fernlehrgang nicht vorbereiten können. Da heißt es Augen zu und durch – mitten hinein in ein Schlamassel epischen Ausmaßes …

Anleser:
Dieser Planet beherbergt Myriaden von mehr oder minder intelligenten und mindestens die doppelte Menge an nicht intelligenten Lebewesen. Eine grobe Schätzung, die auf der Annahme basiert, neun von zehn Gemüsesorten seien dumm und Delfine schlau. Ob das stimmt und zu welcher Gruppe die Menschen zählen, werden spätere Generationen entscheiden müssen.
Jedenfalls kann sich die Erde kaum über Langeweile beklagen. Davon abgesehen, dass sie permanent Karussell um die eigene Achse fährt, vergeht seit dem Urknall kein einziger Tag, an dem absolut gar nichts geschieht. Tausende und abertausende Ereignisse pflastern ihren Weg.
Selbstverständlich sind einige bedeutsamer als andere, das liegt in der Natur der Sache. Stürzt zum Beispiel ein Spatz aus den Wolken, interessiert das in erster Linie bloß den Vogel selbst. Fällt ein Meteor vom Himmel, spricht die ganze Welt darüber – vorausgesetzt es läuft nicht gerade Bundesliga oder die neueste Staffel Grey´s Anatomy.
Frei nach Neil Armstrongs legendärem Ausspruch »Ein kleiner Schritt für einen Mann, ein großer Schritt für die Menschheit« haben unterschiedliche Personen (beziehungsweise Spatzen) eben unterschiedlich große Füße. Und die wenigsten hinterlassen ihre Spuren im Sand der Zeit.
Die Geschichte, die es an dieser Stelle zu erzählen gilt, ist eines jener Ereignisse. Sie trägt Schuhgröße sechzig und wird Spuren hinterlassen. Denn neben vielem anderen berichtet sie vom vielleicht letzten Tag des oben erwähnten Planeten und seiner Bewohner.
Wobei dieser Tag im Allgemeinen recht bewegt gewesen zu sein scheint …

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