14. April 2020

'(Warum) bin ich, wer ich bin? - Gedanken, die sich ranken 1' von Carina Bauer

Kindle | Tolino | Buchreihe
DIES IST (K)EIN SELBSTHILFEBUCH! Oder doch?

Ein Gespräch mit anderen kann uns helfen, uns selbst über Dinge klarer zu werden, zielführende Herangehensweisen zu entwickeln oder etwas zu verarbeiten. In fünf Ebooks teile ich meine Gedanken zu verschiedenen Themen mit dir. Ich hoffe, ich kann dir dadurch helfen, dir selbst zu helfen. Und hilfst du dir selbst, dann hilft dir Gott. - Sagt zumindest eine alte Bauern-Weisheit; und in dem, was schon früher von anderen auf anderen Wegen erkannt wurde, stecken auch oft noch heute anwendbare, weise Wahrheiten.

Worum geht es in diesen E-Books? Um viele verschiedene Themen, um Banalitäten, um Essentielles, um das, was in unseren einzelnen Leben passiert und nicht passieren soll oder darf. Die E-Books ergänzen sich gegenseitig. Manche Themen werden wiederholt und mit anderen verknüpft oder von einer anderen Seite beleuchtet. Man kann diese Zeilen in eine philosophische, esoterische, besserwisserische, suchende oder Coaching-Schublade stecken, und sicher noch in viele andere, wenn man will. Ich wünsche mir jedoch, dass sie einfach als Gedanken gelesen werden, die das Ziel haben, dass du dir selbst näher kommst und durch die Auseinandersetzung mit dir selbst, wozu dich diese Gedanken anstupsen wollen, glücklicher wirst.

In meinen Gedanken-Büchern hinterfrage ich im Sinne des Skeptizismus Akzeptiertes und gebe meine persönlichen Urteile ab. Ich möchte jedoch niemals eine Wahrheit als die einzig richtige und die anderen damit als falsch hinstellen, weil alles stets im Kontext durch eine der unzähligen Facetten, die ihn definieren, doch wieder anders zu werten sein kann. Wenn du anderer Meinung bist, dann kannst du dir ja trotzdem meinen Denkansatz zu Gemüte führen, wenn du möchtest, und dich von einer der vielen anderen möglichen Herangehensweisen in der von dir gewünschten Form bereichern lassen. Manche Passagen klingen sicher etwas abgehoben für manche, weiter für andere zu salopp ...

Ich möchte gern demonstrieren, dass auch Kompliziertes einfach und Einfaches kompliziert sein kann, dass verschiedene Sprach-weisen oft dasselbe sagen möchten - ob philosophisch, wissenschaftlich, religiös oder wie einem der Schnabel gewachsen ist: Man sollte trainieren, die Kernaussage hinter der Fassade zu erfassen, dann bemerkt man erst, wie sehr sich doch die so unterschiedlich erscheinenden Menschen ähneln, doch alles eins ist ...

Dennoch denke ich, dass es gut und in Ordnung ist, wenn jeder Mensch der Plausibilität einer bestimmten Wahrheit zugetan ist, denn durch unsere Weltsicht und Meinungen definieren wir uns. Wer sich selbst nicht definiert, kann auch kein Ziel definieren, und ohne das wäre das Leben wohl kaum lebenswert. Viel Spaß beim Lesen und Leben!

Anleser:
Konzentration auf das Ich für ein gutes Wir

Man kann den Sachverhalt von seiner praktischen Seite beleuchten:
Eigentlich denken wir alle nur über uns nach, egal, mit welcher „Wissenschaft“ wir uns beschäftigen, wo wir leben, was wir tun, wer wir sind. In unseren Erkenntnissen, Ergebnissen und Erlebnissen erzählen wir permanent über uns selbst. Auch wenn man kein Egozentriker ist und nur sich zum Thema hat, so erzählt man doch in allem, was man tut, sagt und nicht tut, etwas über sich selbst.
Erzähle also möglichst immer, wer du sein willst, als wärst du es, und von genau da ab also bist - wenn du dich immer wieder daran erinnerst! Erzähle mit Worten, durch deine Taten, die von deinen positiv veränderten Gedanken ausgehen. Sei immer zielgerichtet, hin zu deinem von dir als solches gesehenem höchsten Selbst.
Unter „höchstes Selbst“ verstehe ich die Version von jemandem, die richtig glücklich ist, die keine/ kaum Angst hat, dafür viel Freude erlebt und sein/ ihr Leben selbst gestaltet erlebt und auf seine Umgebung ebenfalls positive Auswirkungen hat. Selbstverständlich spielen vor allem die eigenen individuellen Vorstellungen vom perfekten Leben eine große Rolle. „Der Wille ist des Menschen Himmelreich“, sagt ein schon etwas länger da gewesener Spruch. Was man will, wird von verschiedenen Faktoren geprägt und oft findet man erst heraus, was man WIRKLICH will, wenn man einige vermeintliche Ziele erreicht hat. Auf jeden Fall ist es wichtig für die Zufriedenheit, das Gefühl zu haben, dass man bekommen kann, was man selber will. Also, finde heraus was du willst, indem du Verschiedenes probierst!
Unsere Umfelder geben oft den Trug vor, dass wir aus festen Lebensmustern nicht heraus könnten. Wenn sie uns nicht glücklich machen, wieso sollten wir es dann nicht wenigstens versuchen? Leicht gesagt - aber wenn nicht getan, sind diese Augenblicke, die sich zu einem ganzen Leben aufhäufen können, vertan …

Ebenso kann man die Thematik „Was bin/ will ich, was sind/ wollen wir und wie hängen wir zusammen?“ von einer philosophischen/ spirituellen/ theoretisch-geistlichen Ebene aus betrachten:
So kannst du auch aus jeder Art von Schrift, jeder Aussage, jeder Lebensweise, jeder Entscheidung eines jeden eine Weisheit ziehen; denn jeder ist ein göttliches Geschöpf, Teil der göttlichen Seele, ist ein Teil, durch den sich das Göttliche gerade erfährt.
Jedoch solltest du jede gewonnene Weisheit einer gründlichen Prüfung unterziehen, in dem Moment, an dem Ort, wo du in deiner Mitte bist, wo du weder gezogen noch gestoßen wirst, sondern ganz im Gleichgewicht und einfach bist.
Diese Prüfung wird dir sagen, ob dir die Erkenntnis im jetzigen Stadium dienlich ist oder eher einen Rückschritt bedeutet. Ebenso solltest du bei der Auswahl der Menschen, mit den Personen selbst, von denen diese Erkenntnisse oder Ideen ausgehen, verfahren. Wenn du herausfinden willst, ob ein Mensch gut für dich ist, ob du also in Interaktion mit ihm treten willst, so wirst du dir also zuallererst klar darüber, was DU eigentlich willst, was DIR wichtig ist, womit DU dich wohl fühlst und was du von dieser Person erwartest. - Wir Menschen erwarten immer etwas. Willst du dich ihm auf freundschaftliche, beschützende, Zuflucht suchende, geschäftliche Weise nähern? Oder willst du dich dafür entscheiden, einen Weg zu wählen, der von diesem Menschen wegführt?
Stärke dein Gefühl dafür, wer dich positiv beschwingt und wer etwas in dir auslöst, was dich im Zickzack laufen lässt! Dann umgebe dich nur mit Menschen, die Ersteres tun, beziehungsweise lass Zweitere nicht zu dir vordringen.
Wenn es nur immer so einfach wäre! Schwierig ist es nur, weil wir es so lange anders geübt haben. Man braucht einfach etwas Übungszeit, um neue Verhaltensweisen zu verinnerlichen; probier´s aus, gib diesem Zeit-Vertreib eine Chance - Er lohnt sich für die restliche!

Blick ins Buch (Leseprobe)

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