14. April 2020

'A Tropical Kiss: Verliebt ist, wer trotzdem küsst' von Sarah MacAllister

Kindle (unlimited)
„Fröhlich, charmant und voller Sommerlaune. Der neue Liebesroman von Sarah MacAllister.“

Melissa reist von L.A. in den Regenwald von Brasilien, um ihren Bildband über die faszinierendsten Orte der Welt fertigzustellen. Sie freut sich auf ein Abenteuer und will jede Sekunde davon genießen. Die Begegnung mit dem steifen, aber verflixt attraktiven Wissenschaftler Joshua, stellt ihre Geduld jedoch auf eine harte Probe.

Joshua hat nur noch diese eine Chance, um das Heilmittel für eine gefährliche Krankheit zu finden. Er muss im Dschungel eine seltene Pflanze finden, egal, was es ihn kostet. Wie immer hat er alles bis ins Detail geplant. Doch er hat nicht mit Melissa gerechnet und der bunte Wirbelwind rollt wie ein Hurrican durch sein Leben.

Ein Buch wie ein Sommerregen – leicht und frisch und voller Hoffnung auf sonnige Tage.

Ein abgeschlossener Wholesome-Romance Roman, ohne direkte Liebesszenen aber mit viel Knistern und Funkenflug zwischen zwei Menschen, die so unterschiedlich sind wie Chili-Schokolade und Käsebrötchen.

Anleser:
„Wir können heute nicht mehr fliegen, bei diesem Schneesturm ist das viel zu gefährlich“, brüllte der Pilot Melissa zu und stoppte die Maschinen. „Das kleine Flugzeug hätte keine Chance, gegen den Sturm zu bestehen. Und der ist übrigens auch für die nächsten Tage angesagt. Tut mir leid, Mrs. Davis. Wir müssen die Rückreise um einige Tage verschieben.“
„Mist, das geht nicht. In wenigen Tagen muss ich bereits in Brasilien sein, um den Zeitplan einzuhalten. Können wir nicht wenigstens morgen fliegen?“ Melissa schüttelte verärgert den Kopf und ihre dunklen Locken klatschten ihr dabei ins Gesicht. Noch einmal versuchte sie es und lächelte ihn gewinnend an. Ihrem sonnigen Charme konnte doch sonst kaum jemand widerstehen. Sie schenkte ihm einen verzweifelten Blick aus ihren babyblauen Augen, so in der Art: rette mich. Doch er stieg bereits aus dem Flieger aus und war nicht mehr umzustimmen.
Wieso passierte ihr so etwas immer? Es schien, als zöge das Chaos sie förmlich an.
Vielleicht sollte ich mein Buch besser „Melissas Katastrophen rund um die Welt“ nennen, anstatt „20 Paradiese unserer Erde“, dachte Melissa Davis und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Nun ja, eigentlich sollte sie nichts mehr erschüttern. Je mehr sie sich bemühte, den Zeitplan des Verlags einzuhalten, desto mehr Verzögerungen traten auf.
Gut, dann werde ich einfach mal ´nen Gang zurückschalten und mich auf das besinnen, was ich wirklich gut kann: improvisieren. Wie sagten die Kubaner in Santiago de Cuba letzte Woche so schön? Wo es keinen Weg gibt, musst du einen schaffen.
Und genau das machte sie jetzt. Kurzerhand schnappte sie sich ihre Assistentin und gemeinsam schleppten sie die komplette Ausrüstung wieder zurück ins Basislager. Hier in der Arktis war es im Sommer für hiesige Verhältnisse erstaunlich warm. Trotzdem war es kaum auszuhalten vor Kälte. Vor allem für sonnenverwöhnte Kalifornierinnen, wie sie es waren. Allerdings war das Abenteuer, das sie hier erlebten, unübertreffbar. Nach jedem neuen Ort, an dem sie für ihr Buch recherchiert hatten, dachten sie, dass es nicht mehr besser ging. Doch jedes Mal wurde es noch eindrucksvoller, atemberaubender und faszinierender. Melissa liebte ihren Job als Reisejournalistin und die Abenteuer, die damit verbunden waren.
„Ich bereite uns erst einmal zwei schöne Tassen Tee zu, die werden uns wärmen. Clara, es hilft nichts“, wandte sie sich an ihre Assistentin und Freundin, als sie das Innere des winzigen Containerhauses betraten. „Wir werden unsere Flüge nach L.A. stornieren müssen.“
Geschockt blickte Clara sie an, während sie nervös an ihrem dicken braunen Haarzopf nestelte. „Das geht nicht, Melissa. Ich muss meinen Freund endlich mal wiedersehen. Er ist sowieso schon echt sauer auf mich. Wir sind jetzt seit Wochen nonstop unterwegs und pendeln in der Weltgeschichte herum. Du weißt, dass ich das liebe – aber so war es nicht ausgemacht. Vor unserem Dschungelabenteuer sollten wir einige Tage Pause haben, um nach Hause fliegen zu können. Ich hab jetzt schon den Lagerkoller. Diese Basisstation ist so klein und karg, dass mir echt die Decke auf den Kopf fällt. Ich muss ein paar Tage an meinen Lieblingsstrand in Los Angeles, um wieder Kraft zu tanken. Hast du eine Ahnung, wie sehr ich Santa Monica Beach vermisse?“
„Ja, ich weiß“, gab Melissa mitleidig zu. „Und es tut mir auch wahnsinnig leid, aber der Verlag duldet keine weiteren Aufschübe, das weißt du. Wir hinken leider bereits zwei Wochen dem Zeitplan hinterher. Es ist einfach nicht möglich.“ Sie nahm das dicke Stirnband aus Fleece ab und schüttelte ihre schwarzen Haare, um den Schnee darin endgültig loszuwerden. Dann klopfte sie ihre Hose ab und zog die derben Stiefel aus, ohne die man hier in der Arktis keine Stunde draußen überstehen konnte. Seufzend sah sie sich um. Clara hatte recht, hier war es kaum auszuhalten.

Blick ins Buch (Leseprobe)

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