11. März 2021

'Das TALI-Komplott' von Frank Pfeifer

Kindle | ePub | Taschenbuch
Website Frank Pfeifer
Lüge wird Wahrheit. Wahrheit wird Wahn. Wahn wird Realität.

Um an einen Hacker im Darknet heranzukommen, gibt sich Wolf Five als Archäologe aus, der den Tempel eines bisher unbekannten Kultes, der Talismanen, entdeckt haben möchte. Doch anscheinend gibt es diesen Geheimbund wirklich. Das Hirngespinst manifestiert sich als eine neue Realität. Und Wolf Five wird durch diese Lüge in einen Strudel von Ereignissen hineingerissen, in denen es um nichts weniger geht als um die Rettung der Menschheit.

»Befand ich mich in einem Paralleluniversum, das ich selbst erschaffen hatte? Oder hatte ich unbewusst Bruchstücke des Talismanen-Kultes irgendwo aufgeschnappt und mir daraus diese Geschichte gestrickt, die als Lüge gedacht war, sich aber jetzt als Wahrheit entpuppte? Egal, dachte ich, solange ich bald ein FUCKING-BIER-INTERNATIONAL habe, wird es schon in Ordnung sein.« Wolf Five

Anleser:
An der Grenze zu Frankreich wollten wir noch einen Kaffee trinken, bevor es weiterging Richtung Paris. Über uns stapelten sich morgendliche Wolkenbänke, keine Drohne war zu sehen. Dass es magische Überwachungstechniken gab, hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen können. Zum Glück. Die Omnipotenz des Magischen hätte mich sonst noch in den Wahnsinn getrieben. Aber bisher hatte es keine Probleme gegeben. Wahrscheinlich hatten sie in Berlin noch überhaupt nicht registriert, dass wir auf und davon waren.

Nana stand allein auf dem verlassenen Parkplatz. Ihre Lippen stülpten sich kirschrot nach vorne wie die Reste einer aufgeplatzten Papiertüte. Ihre Schuhe, die mit den eingerissenen Lederflanken, hatte sie ausgezogen. Wenn ich sie so ansah, ihr blondes Haar flatterte ein wenig im Wind, die Sonne hob ihr ein paar Schatten aus dem Gesicht, dann war sie die schönste Frau der Welt. Endlich, nach Monaten der Unruhe und Ungewissheit, war das unstete Zucken ihrer Augen fast vollständig verschwunden. Auch ich fühlte mich seltsam entspannt. Obwohl mir klar war, dass wir überhaupt keinen Grund hatten, uns so zu fühlen. Ganz im Gegenteil.

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