'Der Abgerichtete' von Maxi Magga
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Auch Moron will auf diese Weise seine Familie vor dem Verhungern bewahren. Allzu bald erfährt er, dass seine neuen Herren nicht an seiner Arbeitskraft interessiert sind, sondern ihn in einer noch nicht legalisierten Form als persönlichen Sklaven halten. Seine sogenannte Abrichtung zeichnet sich durch brutale Gewalt, Erniedrigung und sexuellen Missbrauch aus. Moron erträgt alles für das Ziel, seiner Familie den Aufstieg in eine höhere Kaste zu sichern. In seinem Elend verliebt er sich in die kastenhöhere Angestellte Ferine. Ein No-Go. Oder gibt es doch eine Chance für diese Liebe?
Während sie zwischenzeitlich getrennt werden, erkennt Moron in einem jungen Abzurichtenden ein Mitglied seiner zurückgelassenen Familie, den Beweis für einen groß angelegten Betrug. Auf Hilfe durch die Rechtsorgane kann er nicht hoffen. Ganz auf sich allein gestellt beginnt er einen gnadenlosen Rachefeldzug.
Anleser:
Jede einzelne Zelle in seinem Leib empörte sich bei dem Gedanken, aber er konnte und durfte sich nicht bis in alle Zeiten selbst belügen. Er musste sie loslassen. Ferine hatte eine Chance, aber nur dann, wenn er am Ende ihrer Flucht leise und spurlos aus ihrem Leben verschwand. Er wagte nicht, mit ihr darüber zu reden, aber er betete, dass er genug Liebe aufbringen würde es zu tun, wenn es soweit war ...
Blick ins Buch (Leseprobe)
Labels: Dystopie, Maxi Magga
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