23. Februar 2020

'Blackfin Boys - Zombies am Toten Fluss' von Flynn Todd

Kindle (unlimited) | Taschenbuch
Website Flynn Todd | Autorenseite im Blog
Die Blackfin Boys treffen sich endlich wieder. Und zwar in Peru, wo sie ein paar entspannte Tage verbringen wollen. Ziel ist zunächst der Mayantuyacu-Fluss, der wegen seiner kochend heißen Quellen weltbekannt ist.

Als die Jungs das Lager aufschlagen, wird Mark von Einheimischen entführt, die dem Zorgogo-Stamm angehören. Dieser Stamm stellt Natur und Tier über den Menschen. Außerdem müssen die vier sich mit unheimlichen Untoten herumschlagen. Der Stammesführer aber scheint mehr zu wissen …

Das dritte Abenteuer der Blackfin Boys

Anleser:
Geschockt und verwirrt sahen die Jungs den Soldaten an. Auf seine Frage wollte keiner so recht antworten. Die Angst, etwas Falsches zu sagen, stand eindeutig im Vordergrund. Außerdem wusste keiner, ob es sich bei dem Bewaffneten um einen Feind oder Freund handeln würde. Toby versuchte dennoch, auf die Frage, wo sie denn herkommen, zu reagieren.
„Also ich, wir, äh …“
„Wie auch immer“, unterbrach der Soldat. „Geht zum nächsten Fahrstuhl und fahrt nach oben, wo auch die anderen sind. Ihr kommt sicherlich alleine klar, ich muss weiter. Vielleicht gibt es hier noch mehr Überlebende.“ So schnell wie der Soldat aufgetaucht war, verschwand er auch wieder und ließ die leicht verwirrten Jungs zurück.
„Seit wann fährt der Fahrstuhl an die Oberfläche? Bisher konnte man die Unterwasserstation doch nur über die Schleuse tief unten im Meer erreichen“, dachte Julius laut.
„Also die Uniform des Soldaten war relativ modern, genau wie seine Waffe. Sein Abzeichen war von der US Navy. Ein gutes Zeichen. Und das bedeutet, wir befinden uns in unserer alten Zeit“, meinte Toby.
„Dann lasst uns zum Fahrstuhl“, drängelte Mark. „Soweit ich mich erinnern kann, ist doch einer gleich hier um die Ecke. Roland, alles klar? Sieht aus, als ob du Schmerzen hättest.“
„Schon gut, mein Schädel brummt wie Sau.“
Als die fünf den Fahrstuhl betraten, machten sie eine ungewöhnliche Feststellung. Das Steuerpult war verändert worden – jemand hatte behelfsmäßig einen weiteren Knopf angebaut. Beschriftet war dieser mit einem dicken schwarzen Filzer. Ausgang stand demnach nun auch zur Auswahl. Julius betätigte diesen Knopf. Die Türen schlossen sich und die Fahrt startete langsam Richtung Oberfläche.
„Ist schon komisch, wieder hier zu sein. Ich fühle mich auf einmal, ja, wie denn? Verletzlich, und ausgeliefert, würde ich sagen.“
„Mach dir mal keinen Kopf, Julius, wir werden hier wohl nicht lange bleiben. Freu dich lieber auf dein neues Leben“, sagte Roland beruhigend und kniff Julius kurz in seine rechte Schulter. Roland tat dies immer, wenn er jemanden eigentlich gern in den Arm nehmen würde. Diese Art war aber einfach cooler.
Der Fahrstuhl bremste abrupt ab und fuhr langsamer. Laute Knallgeräusche ließen vermuten, dass sich der Schacht verzogen hatte und Metall auf Metall traf. Nach einem kurzen Ruckeln öffnete sich die Fahrstuhltür. Tatsächlich hielt die Kabine direkt am Strand der Insel, ganz in der Nähe der Rampe, auf der sie schon einige Male mit dem Amphibienfahrzeug ins Meer getaucht waren.
„Alter Schwede, seht euch das an“, staunte Toby. Die US Navy war aber fleißig. Wie viele Zelte sind denn das hier? Und dann diese ganzen Menschen, die aufgeregt hin und her laufen – Wahnsinn.“
„Guckt mal, wie die den Fahrstuhlschacht verlängert haben. Einfach einen Haufen Ziegelsteine vermauert. Na ja, scheint ja zu halten. Ein bisschen krumm und schief, deswegen hat es während der Fahrt auch so komische Geräusche gegeben“, meinte Roland.

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