27. September 2018

'Götterfunken- Schatten der Ewigkeit' von Sabine Claudia

Kindle (unlimited) | Taschenbuch
Arammu Darisam (sumerisch) Liebe für immer

1768: Der junge Landadelige Dorian, ist wie viele Aristokraten seiner Zeit vom Leben gelangweilt. Als ein Zufall ihm eine schicksalhafte Begegnung beschert, erfährt er von der Einen, die er vor undenklichen Zeiten geliebt und verloren hat. Um seine große Liebe wiederzufinden trifft er eine folgenschwere Entscheidung, die ihm ewiges Leben bringt. Er wird ein Vampir. Dieser Entschluss reißt jedoch auch Jene mit ins Verderben, die ihm zur Seite stehen.

2010: Bei einer Ausgrabung am Harzhorn, machen Archäologen einen sensationellen Fund: Sie entdecken ein antikes Grab, das Symbole der sumerischen Kultur trägt und ein besonderes Geheimnis birgt. Diese Entdeckung lockt nicht nur führende Experten des Altertums an, sondern auch Vampire und übernatürliche Wesen, die ihre eigenen Ziele verfolgen.

Im Hintergrund brodelt der ewige Kampf der Götter, gegen die universellen Wächter, um die Vorherrschaft im Universum. Während sich das Rad des Schicksals für alle Beteiligten eifrig dreht, sind sie Alle mit den Abgründen ihrer eigenen Persönlichkeit und deren Versuchungen konfrontiert.

Leseprobe:
1768, Dorian
Die Schenke war gut besucht und voller Rauch. Es roch nach ranzigem Fett, ungewaschenen Körpern und säuerlichem Wein. Als Dorian eintrat, wurde er von den Anwesenden verstohlen gemustert, denn er trug feine Kleider, die ihn als Edlen kennzeichneten, während die übrigen Besucher eher einfache Leute waren. Es war kein Ort, an dem Dorian sich sonst aufhielt, er bevorzugte die feinen Salons seiner Freunde. Doch er war aus einem bestimmten Grund in diese Spelunke gekommen.
Die 24 Jahre seines Daseins, waren von Langeweile und Lebensüberdruss gekennzeichnet, wozu es absolut keinen Grund gab. Dorian sah blendend aus mit seinen dunklen Haaren und den hellen grünen Augen, war hochgewachsen, von schlanker Statur, gesund und stark. Er war privilegiert geboren, der einzige überlebende Sohn eines reichen Gutsbesitzers und somit sein Erbe. Doch sein Vater, der kalt und distanziert war, weigerte sich standhaft, ihn in die Geschäfte einzubeziehen, oder zu sterben, somit hatte Dorian nichts zu tun, als tagaus tagein sein Leben mit Sinnlosigkeit zu füllen.
Der einzige Mensch, an dem ihm etwas lag, seine Schwester Cordelia, hatte vor sechs Monaten ihre große Liebe geheiratet. Siegbert Swann, einen benachbarten Gutsbesitzer. So oft wie möglich, besuchte er die beiden, um der trostlosen Öde des großen Hauses und der Gesellschaft seines Vaters zu entgehen. Sein Schwager Siegbert, der eine Schwäche hatte für Zauberei und Übernatürliches, nahm ihn bei seinem letzten Besuch auf dessen Landgut, zur Seite und erzählte ihm von der Hexe, die in der Schenke Quartier bezogen hatte und den Leuten die Zukunft voraussagte.
Ungläubig lächelnd hatte er ihm zugehört und alles mit einem Kopfschütteln abgetan. Doch seine Frustration hatte ihn wieder eingeholt, als er alleine auf seinem Landsitz war und so entschied er sich doch dazu, die Hexe aufzusuchen.
Der Wirt kam katzbuckelnd auf ihn zu, pries ihm seine verschiedenen Gerichte an und versuchte ihn zu einem der Tische zu bugsieren.
Zwei Dirnen waren auf ihn aufmerksam geworden. Sie kamen mit tänzelnden Hüften und verführerischem Lächeln näher.
Dorian stoppte den eifrigen Gastwirt mit einer abwehrenden Handbewegung und fragte nach der weissagenden Hexe. Dieser verbarg seine Enttäuschung nur mangelhaft, doch er verbeugte sich ehrerbietig und geleitete ihn in ein stilles Hinterzimmer, in dem es stark nach Kräutern duftete.
Der schmale Raum war nur schwach von einigen Kerzen erleuchtet und Dorian sah vor sich einen kleinen runden Tisch mit zwei Stühlen.
Der Wirt bedeutete ihm, Platz zu nehmen. Als sich die Tür hinter ihm schloss, waren die Geräusche aus der Schenke nur noch gedämpft zu vernehmen.
Dorian setzte sich und maß mit gelangweiltem Blick, den spärlich eingerichteten Raum, während er wartete.
»Ihr seid gar nicht neugierig, mein Freund«, vernahm er eine dunkle Stimme, die aus dem hinteren Teil des Zimmers näher kam. Eine Frau mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen, trat zu dem erleuchteten Tisch. Sie nahm ihm gegenüber Platz und musterte ihn.

Im Kindle-Shop: Götterfunken- Schatten der Ewigkeit.
Mehr über und von Sabine Claudia auf ihrer Facebook-Seite.

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