26. November 2020

'Schneekugelliebe: Waterkant-Liebesroman' von Nati Gilbert

Kindle (unlimited) | Taschenbuch
Website Nati Gilbert
Ein Roman über Stalking und eine romantische Liebe.

Sie: Annabelle Wilson, 31 Jahre, dunkelbraune, lockige Haare, schokoladenbraune Augen, Übersetzerin, Journalistin, Radiomoderatorin. Familienstand: Single oder doch noch verheiratet? Sie muss unbedingt ihren Beziehungsstatus klären!
Ist der Mann auf Helgoland ihr Traummann?

Er: Magnus Johannsen, 35 Jahre, dunkelhaarig, braune Augen, ein kleines Bärtchen, Meeresbiologe, liebt Helgoland. Familienstand: Witwer, eine Tochter, wird von einer Stalkerin attackiert, muss sich selbst und seine Tochter schützen.
Ist Annabelle nach langer Zeit seine neue Traumfrau?

Wird die romantische Liebe, die auf Helgoland beginnt, eine Zukunft haben?

Anleser:
Annabelle Wilson, eine einunddreißigjährige Dolmetscherin und freie Mitarbeiterin von Radio Bremen und der Nordsee-Zeitung, schlenderte über den Weihnachtsmarkt in Cuxhaven. Weihnachtszauber am Schloss Ritzebüttel. Er war einzigartig und hatte eine außergewöhnliche Atmosphäre. Das Ambiente und der Glanz rund um das Ritzebüttler Schloss waren wirklich zauberhaft. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine besondere Attraktion. Im vorderen Schlossparkbereich befand sich eine Lichtinszenierung, den ‚Park der Sterne‘.
Annabelle liebte diese weihnachtlich geschmückten Verkaufshütten und die Krippenlandschaft mit lebensgroßen Figuren. Hier gab es ganz gemütliche Sitzecken zum Verweilen mit Glühwein, Grog und Leckereien. Die Bratwurst und das Schmalzgebäck durften auch nie fehlen.
Dieser Lichterglanz und die romantischen Weihnachtsdekorationen erinnerten Annabelle immer an ihre Zeit als Kind. Ihr Vater war ebenso weihnachtsmarktverliebt wie sie selber. Sie und ihr Vater nahmen sich unendlich viel Zeit, jeden Marktstand genauestens zu betrachten. Heimisches Kunsthandwerk, Holz- und Wollarbeiten, Töpfer- und Bastelprodukte und so vieles mehr. Dann gab es noch die vielen musikalischen Darbietungen. Annabelle liebte es, wenn vor allem Kinder ihr Können zum Besten gaben. Auf Blockflöten und Blasinstrumenten, mit Akkordeon- und Gitarrenmusik. Auch Chöre mit Weihnachtsliedern waren stets zu hören. Leider gab es mittlerweile viel zu viel elektronische Musik.
Aber auch heute war es immer noch magisch, in die glänzenden Augen der Kinder zu schauen, wenn der Weihnachtsmann kam und kleine Überraschungen bereithielt. Doch was Annabelle außerdem noch liebte, das war der Duft, der über dem Weihnachtsmarkt schwebte. Früher so wie heute. Der Duft nach Zimt, Vanille, Zitrusfrüchten, Nelke und natürlich Tanne.
Wenn Annabelle auf einem Weihnachtsmarkt war, dann suchte sie immer nach einer ganz bestimmten Schneekugel. Nicht für sich selber, sondern für ihre Freundin Silke, die sie heute noch in einem italienischen Restaurant treffen wollte. Silke fehlte die Kugel mit dem Herbstbaum und den fallenden winzigen Blättern in ihrer Sammlung. Auf einer Abbildung hatte Annabelle diese schon gesehen. Leider gab es davon nur sehr wenige, die auch noch aus den sechziger Jahren stammen müssten. Nach einer Stunde suchte sie sich einen Platz in einer Sitzecke. Zwei Plätze waren schon besetzt.
„Darf ich mich zu euch setzen?“, fragte sie die beiden Teenager. „Aber klar doch. Wir gehen eh gleich.“
„Aber bitte nicht meinetwegen.“
„Nee“, gnickerten die beiden Mädchen und wurden rot. „Wir sind noch verabredet.“
Annabelle setzte sich mit einer heißen Waffel und einem Kinderpunsch, da sie noch Auto fahren musste, auf einen freien Platz.

Blick ins Buch (Leseprobe)

Labels: ,

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite