11. Januar 2020

'Beziehungsglücklich: 27 Tipps für eine erfüllende Partnerschaft' von Wieland Stolzenburg

Kindle (unlimited) | Taschenbuch
Website Wieland Stolzenburg
Ein Beziehungsratgeber eines Paartherapeuten: Beziehung führen, verbessern oder retten

»Dieses Beziehungs-Buch ist für alle, die sich von wertvollen Tipps und Übungen für eine glückliche Partnerschaft oder Ehe inspirieren lassen möchten. Kompakt und leicht verständlich von Paartherapeut Wieland Stolzenburg zusammengefasst.«

Wir alle möchten eine glückliche und harmonische Partnerschaft führen. Doch in jeder Beziehung gibt es Krisen und herausfordernde Phasen, die anstrengen und frustrieren. In diesen Momenten wissen wir oft nicht, was wir tun sollen. Zudem verstehen wir häufig nicht, warum es dazu gekommen ist.

Dieser Beziehungsratgeber hilft, diese Herausforderungen zu verstehen und Lösungen zu finden. Mit 27 Aspekten einer glücklichen Beziehung nimmt dich der Beziehungspsychologe Wieland Stolzenburg an die Hand und begleitet dich zurück in eine glückliche, zugewandte und harmonische Beziehung. Mit psychologischem Hintergrundwissen, wertvollen Frage- und Hilfestellungen, Erkenntnissen aus der Wissenschaft und bewährten Übungen aus der Praxis.

Anhand von Beispielen seiner Klienten zeigt er auf, wie Paarkonflikte gelöst werden und Paare wieder zueinander finden können.

Leseprobe:
Wir verlieben uns in einen Menschen, und zu Beginn ist er nahezu perfekt. Er hat keine großen Macken – und noch viel wichtiger: Er nimmt uns so an, wie wir sind. Keine Kritik, keine Ablehnung, keine Verletzungen. Ein wahrer Traum. Doch dann sinkt nach einigen Monaten der Hormonspiegel und die Verliebtheit tritt mehr und mehr in den Hintergrund. Langsam, aber unaufhaltsam zeigen sich neue Seiten an unserem Partner: Er hat Eigenschaften und Verhaltensweisen, die wir nicht mögen. Auch bewundert, akzeptiert und wertschätzt er uns selbst nicht mehr so sehr wie zu Beginn. Folglich werden unsere Vorstellungen, Träume und Erwartungen auch nicht mehr so umfassend erfüllt.
»Wir haben meist eine genaue Vorstellung, was wir uns von einer Partnerschaft wünschen. Viel seltener machen wir uns dagegen Gedanken, was wir bereit sind zu geben.«
Was ansteigt, sind Veränderungswünsche und Erwartungen an den anderen. In vielen Beziehungen überfrachten sich beide Partner im Laufe der Zeit mit Forderungen und Wünschen. Die Erfüllung liegt jedoch nicht in der Verantwortung des anderen. Bei der einen Beziehung beginnt das früher, bei der anderen später, bei einer ist es ausgeprägter, bei der anderen weniger. Jedenfalls erwarten wir, dass uns unser Partner glücklich macht und er für unsere Zufriedenheit verantwortlich ist. Diese unbewusste Haltung haben wir alle – in unterschiedlicher Ausprägung.
Unbewusst läuft es meist so ab: Bereits Mama und Papa haben mir nicht das gegeben, was ich gebraucht hätte, der Ex-Freund oder die Ex-Freundin ebenso, und jetzt bin ich endlich mal dran, das zu bekommen, was mir zusteht. Wir alle haben Dinge in unserem Leben erfahren, die uns verletzt haben und die wir uns anders gewünscht hätten. Doch jetzt ist ja ein Mensch da – unser Partner, der uns freiwillig gewählt hat. Wenn er uns schon freiwillig gewählt hat, wird er uns lieben, wie wir sind, und für uns sorgen.
So rutschen wir in einer Liebesbeziehung unbewusst in eine andere Haltung – eine Anspruchshaltung. Obwohl wir in der Theorie alle wissen, dass in einer Beziehung jeder Einzelne für sein eigenes Glück verantwortlich ist, geschieht automatisch oftmals etwas anderes.

Blick ins Buch

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